Schattenspendender Dank für alle Stifterinnen und Stifter

Als der Stifterhain bei Forbach zwischenzeitlich vollständig belegt war, fand die Umweltstiftung Greenpeace schnell ein geeignetes Nachfolgeprojekt: die Allee der Stifter auf dem Gelände der Arche Warder, dem Zentrum für alte und bedrohte Haus- und Nutztierrassen. Zwischen 2008 und 2018 wurde hier, parallel zu unserer Unterstützung beim Wiederaufbau des Hofs, für jeden neuen Stifter und jede neue Stifterin ein Baum gepflanzt.

Zwei Gänse auf dem Gelände der Arche Warder, im Hintergrund ein kleiner Teich und grüne Wiesen.
Gänse auf dem Gelände der Arche Warder. Foto © Arche Warder

Sandbirne, Winterlinde & Co.

Im Unterschied zum Schwarzwald wurden hier keine Obstbäume gesetzt, sondern einheimische Laubbäume wie Sandbirne, Winterlinde, Weißbuche oder Eberesche. Diese Sorten eignen sich besonders gut für den kargen Boden der Geest. Wichtig ist außerdem, dass sich die Bäume an die durch den Klimawandel verursachten veränderten Bedingungen anpassen können. Das Gelände der Arche Warder ist groß genug, um heute über 500 neuen Bäumen einen Platz zu bieten. Diese Art der Würdigung unserer Stifter:innen tut nicht nur dem Klima gut, sondern lässt auch neue Lebensräume für Vögel und Insekten entstehen.

Gehegt und gepflegt: die Bäume für die Stifter:innen

Obwohl auf standort-heimische, an das Klima angepasste Baumarten geachtet wurde, stellt der sandige und trockene Boden der ehemaligen Kiesgrube auch diese Bäume vor große Herausforderungen. Deshalb haben Freiwillige in Projektwochen des Bergwaldprojekt e.V. über die Jahre hinweg auch Wasserrohre für moderne Beregnungsanlagen verlegt. So werden die jungen Bäume insbesondere in den heißen Sommermonaten unterstützt und dabei bestärkt, sich nach und nach ihren eigenen Lebensraum zu schaffen: Über die Jahre hinweg sammelt sich ihr Laub, um zu verrotten und eine Humusschicht zu bilden, welche die Feuchtigkeit dann besser speichern kann.

Die Umweltstiftung Greenpeace bedankt sich bei ihren Stifter:innen nicht nur mit einem Baum, sondern auch mit einer namentlichen Ehrung auf Stiftertafeln. Mit der Beendigung unserer Unterstützung der Arche Warder und der Erschließung neuer Flächen im Stifterhain in Forbach, werden diese nun nach Forbach übergesiedelt.