Heimische Orchideen im Oldenburger Bruch

Auch gefährdete heimische Orchideen brauchen eine regelmäßige Mahd, um zu überleben. Dies ist zum Beispiel im Naturschutzgebiet des Oldenburger Bruchs in Ostholstein der Fall. Dort hat die Loki Schmidt Stiftung ein kleines Wiesenjuwel gekauft. Auf etwa 14 Hektar wachsen hier neben zwei in Schleswig-Holstein stark gefährdeten Orchideenarten auch zahlreiche andere seltene Pflanzen. Das artenreiche Biotop gilt als überregional bedeutsamer Orchideenstandort.

Nahaufnahme einer Orchidee. Foto © jggrz / Pixabay

Zum ersten Mal hat die Umweltstiftung Greenpeace dort im Jahr 2010 mit den Erträgen der Franz-Behncke-Namenszustiftung einen Teil der Kosten für die Mahd übernommen. Als Freundin der Botanik hatte die Stifterin festgelegt, dass die Erträge aus der Zustiftung vorrangig für den Erhalt heimischer Orchideenstandorte eingesetzt werden sollte.